Dienstag, 2. Oktober 2012

Ich freue mich, dass es dich auf meine Seite verschlagen hat! :) Wenn du meine Spendenaktionen unterstützen möchtest, melde dich unter anitagerullis1@gmail.com. Freue mich über Anregungen und Kritik. Gerne rufe ich auch zurück und beantworte alle Fragen!

Dienstag, 3. Juli 2012

Asante Sana!

... ist Kiswahili und bedeutet: "Vielen Dank!"


Ihr lieben Spender,

dieser kleine Blog soll es Euch ermöglichen, einen Einblick zu bekommen, wie und wo Eure Spenden den Weg nach Kisumu/Kenia gefunden haben, und was wir dort nur mit Eurer Hilfe alles tun konnten.

Natürlich sind noch weitere Projekte geplant, und man darf mich jederzeit kontaktieren, mit Hilfe dieses Blogs Werbung in Bekannt- und Verwandtschaft machen und auch gerne weiter spenden ;)

Vielen Dank, ihr habt die Welt ein kleines Stück besser gemacht ;)
Eure Anita

Kampf den Moskitos!



Das Dormitory der Mädchen während wir die Netze aufspannten

 "Teacher Anita, can i ask you one favour? Can you just get us some mosquito nets?", fragte mich ein kleiner neuer Schüler mit großen Augen. "No problem!"

Gerade mal 15 Euro hat es gebraucht, um den ca. 60 Kindern nun zwei Dinge zu ermöglichen:
1. weniger krank zu werden, denn das Malariarisiko in Kisumu ist extrem hoch

2. endlich ruhig schlafen. Wer kennt nicht das nervige Gefühl, von einer Fliege oder Mücke den Schlaf beraubt zu bekommen :P So können sie auch hoffentlich etwas ausgeschlafener in den Unterricht gehen.

In einem Bett schlafen.



Mary und Abdi
Mary und Abdi haben ein ziemlich heftiges Schicksal. Leider gibt es in ihrer Familie niemanden mehr, der sie in ihrer Ausbildung unterstützen könnte. Mit Hilfe Eurer Spenden und der Hilfe Marys Patin konnte alles gekauft werden, was die Beiden gerade brauchten, von A wie Anspitzer bis Z wie Zucker...

Sie schlafen nun auf gemütlichen Matratzen in leider nicht ganz gemütlichen Betten, können sich aber waschen und die Zähne putzen und haben alle Schulmaterialien und Bücher, die sie brauchen.


Die Matratzen auf dem Weg in das Heim


Ausflüge

Die Spendengelder ermöglichten auch, dass die Kinder mal aus dem Heim rauskamen. Unter anderem konnten sie eine Hüpfburg und einen Spielplatz erklimmen:


Außerdem konnten 15 Kinder einen Tag im Stadion verbringen, sich ein lokales Spiel angucken und durften nach dem Spiel sogar die Profispieler treffen.


Die Mädels im Stadion

Sportverein für Mädchen


Die Mädels in ihren neuen Wettkampfshirts (die Beiden rechts)
Mädchen haben es in der kenianischen Gesellschaft nicht leicht. Da ist es wichtig, dass auch sie sich ausleben und beweisen können. Das ermöglicht ein kleiner Sportverein in der Nähe des Kisumu-Flughafens. Wir konnten die Mädels mit ein paar Sachspenden und der Kaution für ihren neuen Trainingsplatz untertützen.



Fußball ohne Tor und ohne Ball



... ist Fußball auf kenianisch. Die Jugendfußballmannschaft aus Riad bei Kisumu ist dankbar für Sachspenden und neue Bälle. Besonders im Look des Grün-Weiß-Neukölln machten sie eine gute Figur ;)

Schuluniformen


.... sind schweineteuer! Wir konnten die nötigsten Teile für die Waisenkinder besorgen...

Wir gehen shoppen.


Unser Streifzug über den Markt und durch den Supermarkt hat eine große Ausbeute an Schulsachen ergeben:
„Can I carry my own basket?”








Der Mathematikunterricht kann mit Geodreieck, Lineal und Zirkel beginnen!

Sind unsere neuen Rucksäcke nicht cool?

Existenzgründung auf Kenianisch.


Man nehme 100 Euro Startkapital, kombiniere mit etwas Kreativität und frühem Aufstehen und erhalte eine Existenz, die eine ganze Familie ernährt!

David ist ein Profi-Fußballer, der durch viel Pech und Verletzungen gerade kein Geld durch das Fußballspielen verdienen kann. Mit Eurer Hilfe konnte er einen eigen Kleinen Klamottenladen eröffnen. Dazu geht er jeden Sonntag gaaaanz fürchterlich früh auf den Großmarkt, kauft dort günstige T-Shirts, buckelt sie durch die Stadt und verkauft sie an seinem eigens gebautem neuen Stand.

38 Kilo

... Sachspenden fanden glückliche neue Besitzer. T-shirts, Schuhe, Bücher, Stifte, Medikamente, Spielzeug, ... ihr habt Ideenreichtum bewiesen und vielen Menschen damit kleine Freuden bereitet! Ich habe mir große Mühe gegeben, so viele wie möglich davon zu fotografieren und hoffe, dass ihr alle wenigstens einige eurer Sachen auf den folgenden Bildern wiederfinden könnt...!



Buschfunk

Besonders die Handys, die Ihr gespendet habt, werden etwas bewirken: es sind nun einige der Eltern unserer „Problemkinder“ leichter erreichbar. Wenn die Kinder das nächste Mal ein Problem haben oder krank sind, können die Eltern schneller da sein...

Auch die nächtliche Betreuerin der Kinder hat ein Handy bekommen und kann nun sowohl mit dem Krankenhaus als auch den neuen Freiwilligen besser kommunizieren.

Was braucht ein Mensch zum Leben?


Diese Frage stellte ich mir jeden Tag, an dem ich Willy, Chloe und Claire wieder besuchte. Es ist sicher kein Flachbildfernseher, IPod oder BMW... Ist es Strom und fließend Wasser. Wohl auch nicht. Sicher aber Essen, Gesundheit und Bildung...!?

Willy lebte bis vor kurzem mit ihren einjährigen Zwillingen auf der Straße. Sie hatte wirklich nichts. 

Und nun? 

Was sollte ich kaufen? Ist ein Bisschen nicht zu wenig? Und ist alles, was sie braucht, nicht zu viel? Da Willy von Anfang an viel Eigeninitiative bewies und bereits am ersten Tag, nachdem ich ihr mit einem neuen Dach über dem Kopf helfen konnte, begann, für reichere Leute Wäsche zu waschen und nun auch Pommes verkauft und bald vollkommen auf eigenen Beinen steht, scheint es aber wirklich die richtige Entscheidung gewesen zu sein, ihr einen Startschuss für ein neues Leben zu geben...

Wir konnten Willys Miete für 3 Monate und eine Grundausstattung für die Hütte (Matratze, Kochgeschirr, Gaskocher, Klamotten, Lebensmittel für ca. 2 Monate, Gegenstände für das kleine Pommes-Geschäft) finanzieren. Nach nur 3 Wochen in der neuen Hütte sahen alle drei schon viel gesünder aus und lächelten vor sich hin. Cloe hatte bei meiner Ankunft Malaria. Wir konnten Medikamente kaufen und nun geht es ihr wieder richtig gut. 

Willy ist sehr motiviert und sehr dankbar.

Victor geht in die Schule.

Victor ist ein Spieler der Jugendfußballmannschaft von Riad und kommt aus einer Familie mit großen Problemen. Mit Hilfe einer Art "Communit-Stipendium“, bei dem die Menschen aus seiner Nachbarschaft zusammenlegen, kann er nun in die Secondary School gehen und dort auch wohnen. Mit Hilfe Eurer Spenden habe ich ihm die Grundausstattung für seinen Schulbesuch gekauft: eine Schuluniform, eine Matratze und Decken. Seine einzigen Worte waren:

„I dont know how to thank you!"

Victor in seiner neuen Schuluniform

Kleinvieh macht auch Mist.


Wenn ihr Kleingeld in meine Spendentasse geworfen habt, habt ihr für die Verpflegung der Kinder bei unseren Schwimmausflügen gesorgt.
Außerdem konnte von diesem Kleingeld auch das Mittagessen zweier Schüler für jeweils einen Monat gezahlt werden.

Don´t pee into the pool!


Hoffentlich sind meine Ermahnungen angekommen, als die Kinder aufgeregt den Pool stürmten. Insgesamt 67 Kinder nahmen an unseren 2 Ausflügen an den Pool teil. Das waren 2 Tage voller unvergesslichem Spaß und Spiel. Die Eintrittsgelder und Transportkosten wurden, sowie auch die Verpflegung, von den Spendengeldern finanziert.


Einige der Sachspenden, die nicht so leicht  zu verteilen waren, (da es nicht fair gewesen wäre, die schönen Dinge, dir ihr gespendet habt, einfach irgend einem Kind zu schenken, während die andern leer ausgehen,) dienten uns als Preise für die vielen Spiele. Unter anderem kämpften die Kinder im Wettschwimmen, Luftballon- und Zeitungstanz, Wasserbombenwerfen, Wetthüpfen und Wandsitzen gegen einander...








A real computer!

Bisher stehen uns nun 3 Laptops vor Ort zur Verfügung, um die Kinder in die weiten Welten der Technik und des Internets entführen zu können. Begonnen wird in der Fußballmannschaft von Riad. Sie werden von einem Internetspezialisten namens Ben unterrichtet.

Montag, 2. Juli 2012

Restposten

Es konnten viele kleine Wünsche erfüllt werden, die schwer zu dokumentieren sind, trotzdem aber etwas bewirkt haben:
  • 2 Monate Miete für Ouma, der kürzlich seinen Job verloren hat
  • Schulgebühren für 3 Kinder für jeweils 2 Monate in der St. Annes Acadmeny
  • ein Krankenhausbesuch und Medikamente für Calvin, der starken Husten und Malaria hatte
  • die Teilnahme zweier Schüler am Schulausflug nach Nairobi im August.
Asante Sana!!